Tiger Meet 2011
Logos
Das Original
Für das Tigermeet 2011 in Cambrai (Frank-
reich) wurde die 46+33 mit einer für Lechfeld typischen Lackierung ausgeliefert.
Für das Treffen erhiert die ECR-Maschine ein fast durchgehendes Tigerstreifen Design. Der finale Vorschlag stammt von dem Desi-
gner Thomas "Tom" Marschik. Ausgeführt wurde er von Walter "JOEY" Heidler sowie der Crew des "SysZ Lfzt" Erding.
Auch beim Treffen 2012 in MAS Ørland konnte die Maschine fast unverändert gesehen werden. Leider hat es für dieses tolle Projekt keine nennenswerten Preise gegeben.
Bausätze
Gesamteindruck
Mit dem Bausatz 04847 hat Revell ein tolles Modell zur Verfügung gestellt. Die Decals wurden von Syhart entworfen, was schon von alleine ein Pluspunkt ist. Weil sie gerade in der Kiste schlummerten habe ich den Fahrwerkssatz 7082 von Aires, das Fahr-
werk 72084 von Scale Aircraft Conventions und die Räder von Elf Production verwendet.
Für den Aufbau habe ich mir diesmal sehr viel Zeit gelassen.
Leider war diesmal die Ausfertigung des Spritzlings voll daneben. Nichts passte rich-
tig zusammen und schleifen, manchmal half auch dieses nicht, waren die Regel. Dann fehlte auch das Upgrade Teil für den ECR.
Schade Revell!
Farbgestaltung
Als erstes habe ich die Grundfarbe (helles Blaugrau) in ausreichender Menge gemischt. Alles habe ich mit Aqua Farben von Revell realisiert. Die Farben lassen sich leichter ausstreichen, trocken schnell und können wieder ohne Ablösen überstrichen werden.
Mit der Grundfarbe wird das ganze Modell lackiert. An der Unterseite sollen einige Teile leicht weiß eingesprüht werden. Ich habe das mit stark verdünnter Farbe und beidsei-
tiger "Annäherung" versucht. Mir gefällt es.
Decals
Der Decalbogen ist einfach Klasse. An alles was sich in diesem Maßstab realisieren lässt wurde gedacht. Selbst die Schienen für die Außenlasten und die HARM wurden be-
dacht. Die Qualität der Bilder ist ausgezeich-
net. Sie lösen sich schnell ab und sind sehr elastisch. Für die teilweise sehr großen Teile sollte man dennoch Weichmacher einset-
zen.
Detailsets
Die vielen Detailsets am Fahrwerk bringen keinen wirklichen Qualitätsgewinn. Revell hat hier sehr gut gearbeitet. Die einzige Ausnahme sind die Räder von Elf. Hier kann man die Reifen getrennt von der Nabe be-
malen und umgeht so aufwendiges Markie-
ren bzw. Feinstmotorik.
Fazit
Wieder einmal ein gelunger Tornado von Revell, der höchsten Ansprüchen genügt. Leider war die Ausführung der Spritzlinge extrem schlecht.