Su 22 798 - Der Mecklenburger

Der Bausatz

Das Original

Das Marinefliegergeschwader wurde ab Au-
gust 1985 unter strengster Geheimhaltung am Standort Rostock-Laage aufgestellt. Erst am 6. Oktober 1989 erhielt das Geschwader den Traditionsnamen „Paul Wieczorek“. Am 20. Juli 1990 wurden noch die Dienstgrade der Volksmarine eingeführt, um sich auch nach außen hin als Marinefliegergeschwader zu zeigen.

Am 27. September 1990 war der letzte Flug-
tag des Geschwaders. Das MFG hatte für diesen Tag eine Maschine in den Farben Mecklenburgs lackiert. Wie schon bei der 546 durften die Maschinen nur rollen.

Heute findet man den Mecklenburger in der historischen Austellung in Gatow. Die Farben sind (2005) stark verblichen! Für den Modell-
bauer dennoch viele interessante Details

Baubericht

Bausatz

Der Bausatz von Hobby Craft lässt sich gut verbauen. Die Teile passen gut zueinander. Da der Bausatz keine M-4 ist, habe ich ei-
nige Teile etwas modifiziert. Im Ergebnis ganz gut, bis auf die unförmig großen Au-
ßenlastträger unter den Tragflächen.

Einige Ätzteile habe ich von Extratech impor-
tiert. Der Pilot ist aus dem Master Craft Bau-
satz. Die Decals stammen von Cuttig Edge und von Master Craft.

Farbgestaltung

Die Farbgestaltung ist sehr einfach. Die drei Hauptfarben sorgfältig abgeklebt und lak-
kiert, gibt ein nettes Modell. Unklar bleibt, ob an der Unterseite Hellgrau/ Silber aufgetra-
gen werden muß.

Decals

Die wenigen Decals konnten gut aufgetragen werden. Etwas abenteuerlich ist die DDR Seriennummer. Hier gibt es scheinbar ganz tolle Varianten.

Fazit

Ein leicht aufzubauendes Modell. Es dokumentiert eine kleine aber historisch wichtige Etappe der Herstellung der deut-
schen Einheit. Die Farben Mecklenburgs sind auch auf den neueren Kampfflugzeugen nicht zu sehen.